Samstag, 10. Juni 2006

Vorurteile

Gestern im Supermarkt habe ich versucht, die schnellste Kasse zu erspähen. Ich dachte mir, wenn ich die Wahl habe zwischen der Omi, die sicher mit dem im letzten Monat gesammelten Kleingeld passend bezahlt, der fünfköpfigen Familie mit dem Wocheneinkauf mit ihrer halben Tonne Grillgut und dem jungen Russenpärchen, das nur einen viertels Wagen voll hat, nehme ich doch letztere zum hinten anstellen.
"Russenpärchen", schalt ich mich, "woher willst du das denn wissen." Nachdem 5 Flaschen Wodka "Jelzin", drei Packungen mit je vier gekochten roten Rüben, ein Becher sauere Sahne und ein Tiefkühlkuchen auf das Band gewandert waren, war ich mir bzgl. des kulturellen Hintergrundes der beiden sicher.

Ich hatte übrigens treudeutsch 12 Flaschen Bier, Grillwurst und Ritter Sport gekauft.

Ob der Tiefkühlkuchen ein russischer Zupfkuchen war, konnte ich nicht abschließend feststellen.

Freitag, 9. Juni 2006

Trägheit III

Hurrrra! Urlaub!

Endlich und wohlverdient, wie ich finde :-)

Montag, 5. Juni 2006

Nicht ganz mein Tag...

Gut, dass ich heute eine ziemlich gute Grundlaune hatte - ansonsten hätte ich mich dann doch etwas mehr darüber aufgeregt, dass ich (hoffentlich nur!) ein Stück Zwiebelschale in meinem Radler hatte, eine Zecke in der Armbeuge und eine auf dem Finger während des Abendessens entdeckt habe, dass Herr S. seine Jacke im Adler (lecker Schnitzel!) hat hängen lassen, was wir aber erst daheim in der Garage bemerkten und nochmal einen einstündige Spritztour zum Adler machen konnten. Zum Abschluss des Abends durfte ich dann noch zwei Zecken von meinem Bauch und eine von Herrn S. Bein entfernen. Hurrra, der Sommer ist da!

P.S.: Dass meine Portion Kartoffelsalat im gemischten Salat aus einer Kartoffel am Stück bestand, habe ich jetzt - da es dem Geschmack keinen Abbruch getan hatte - fast schon wieder vergessen :-)

Nicht angucken!

Bitte den Film "Hochzeit zu Dritt" nicht angucken. Die ersten 2 Drittel fand ich (vielleicht auch wegen der Freikarten) echt ganz nett aber dann wurde es wirklich flach.
Die Handlung: Junges englisches Pärchen, gute Jobs - Geld ist kein Problem heiratet opulent, auf der Hochzeit verliebt sich die Braut in die toughe lesbische Floristin, die die traumhaften Blumen arrangiert hat. Nachdem sich das frischgebackene Ehepaar mit der Floristin angefreundet hat und die Braut mittels eines Hardcore-Videos feststellt, dass ihr gleichgeschlechtlicher Sex liegen könnte, lässt sie ihren Mann stehen und brennt mit der Floristin durch. Ihrem Mann ist das genau besehen eigentlich auch ganz recht, da er endlich ohne seine Frau als Klotz am bein den Reiseführer für Weltenbummler recherschieren und schreiben kann. Auch die Eltern der Braut sind endlich wieder glücklich, da der Vater, als sie der Tochter beim Durchbrennen helfen, auf die Idee kommt, es in Zukunft vielleicht mit Viagra zu probieren.

Donnerstag, 1. Juni 2006

Kindstötung

Nachdem das Thema Kindstötung mal wieder über all auf und ab ebbt und zu unqualifizierten Stellungnahmen anregt, haben wir hier eine ganz brauchbare Pressemeldung zu dem aktuellen Fall aus Brandenburg.
Außerdem habe ich mich an einen Artikel von 1999 in der ZEIT erinnert, der sich mit der Thematik befasst, warum Mütter heutzutage ihre Kinder umbringen. Mir ging der Artikel sehr unter die Haut, insbesondere weil er sowohl auf Rabenmütterbashing als auch extremes Verständniswerben verzichtet.
Und eine kurze rechtsmedizinische Zusammenfassung gibt´s hier.

Mittwoch, 31. Mai 2006

500 Euro

Laut El País untersucht das Spanische Finanzministerium die Tatsache, dass in Spanien vermehrt 500-€-Scheine im Umlauf sind - die Anzahl hat sich seit 2002 versiebenfacht. Das liegt wohl daran, dass das Waschen von Schwarzgeld im Immobiliensektor am besten mit diesem Geldschein funktioniert.

Da diese Scheine recht scheu sind und deshalb von einem Großteil der Spanier noch nie gesehen wurden, tragen sie dort den Beinamen "Bin Laden".

(gefunden bei meiner Revista de la Prensa)

Montag, 29. Mai 2006

noch ekliger

als vorgewärmte Sitze sind vorgewärmte "Griffe" am Einkaufswagen

Dienstag, 23. Mai 2006

Nicht nur

die Shirts von Rumpfkluft sind toll sondern auch die ein oder andere Produktbeschreibung. Fast so schön wie früher die Artikelbeschreibungen in "Die Moderne Hausfrau".

Donnerstag, 18. Mai 2006

Zum Thema gefährlicher Arbeitsplatz

heute: der Blitz schlägt ein.

Zum Glück nur in die Stahlträger des Übergangs - und die sind geerdet. Habe trotzdem fast einen Herzkasper bekommen. Auch die Drucker im Büro waren erschrocken - sie haben ohne Aufforderung ein leeres Blatt ausgespuckt.

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