Donnerstag, 2. Februar 2006

Heute morgen, 6:50 Uhr

in der Küche beim Kaffeekochen: Ich höre den Motor eines großen Kraftfahrzeugs und drei ordentliche Rumpler. Der Sperrmüllwagen? Kann das sein? Ich linse aus dem Fenster, kann aber nur die von Scheinwerfern beleuchtete Straße sehen. Meine Aufregung steigt, als der Wagen anfährt. Definitiv ein Müllwagen. Der Blick auf den Abfallkalender sagt mir, dass heute auch Restmüll geholt wird. Aber es stehen keine Männer außen auf dem Wagen. Halt - das hat nichts zu sagen, seit neuestem werden die Tonnen ja per Greifarm in den Schlund des Müllwagens gehieft. (Hab ich aber noch nie live gesehen und die Zeichnungen, die erklären, wie die Mülltonne an den Gehweg gestellt zu haben hat, damit das nahezu unbemannte Müllauto seine Runde reibungslos drehen kann verstehe ich auch nicht. Ist aber nicht schlimm - Hausmeisterservice sei dank.) Da wir von keinem unserer Fenster den Platz vor der Haustür sehen können, blieb mir gar nichts anderes übrig als mit nüchternem Magen - und ohne Parka (-8,8°C) versteht sich - hinauszulaufen und mich davon zu überzeugen, dass nichts, aber auch gar nichts mehr von unserem Sperrmüll vor der Tür liegt. Hurrra!

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