Dienstag, 31. Januar 2006

Tangram

gibt´s ab heute bei mir täglich. Ich habe als nachträgliches Geburtstagsgeschenk einen "magnetic puzzle-a-day calender" bekommen. Er besteht aus losen Kalenderblättern, auf denen jeden Tag eine neue Tangramfigur als Umrandung abgebildet ist. Hinter das Kalenderblatt muss man eine magnetische Tafel legen (oder besser hinter 20 Kalenderblätter, weil der Magnet so stark ist) und dann mit den ebenfalls magnetischen Tangram-Teilchen puzzeln. Eine Idee, wie für mich gemacht. Der perfekte Morgen ist nun in meinem "Danae´s T" erst den non sequitur lesen, lachen und dann das Puzzle meistern!
Danke an die Schenker aus Übersee!

...ohne Worte...

Der Sperrmüll liegt immer noch da. Nachfrage bei der Müllverwertungsgesellschaft ergibt, dass in der Datenbank eingetragen sei, der Sperrmüll sei nicht bereitgestanden. Plötzlich kommt der Einwand, dass wir ja nicht die Straßenkreuzung angegeben hätten (ich erinnere an die 15 Jahre Ortskenntnis), da gäbe es dann ja mehrere Möglichkeiten. Ich dachte immer Eckhäuser seien über eine Straßenkreuzung eindeutig definiert. Zumal es nur ein Haus gibt, das seinen Eingang auf diese "Kreuzung" (Fußgängerzone mit verkehrsberuhigter Straße) hat. Auf Nachfrage, warum dann der Elektroschrott pünktlich abgeholt wurde kommt die Antwort, dass das etwas anderes wäre. Nun gut. Warum auch immer. Auf die Frage hin, wie jetzt verfahren werde, kommt die Antwort, man (der zuständige Sachbearbeiter) sei gerade erst aus dem Urlaub gekommen, würde seit sieben Uhr arbeiten, das Telefon klingele die ganze Zeit (huch hat er meinen Job und ich hab´s nicht gemerkt? Meint er, er kann mich damit beeindrucken? Um die Uhrzeit hatte ich schon eine wilde Furie an der Strippe, die mir mit allem möglichen drohte und einen angekündigten Amoklauf). Außerdem würde meine Reklamation ganz unten im Stapel liegen, das bräuchte jetzt Zeit. O.K., kann ich verstehen. Er werde mich auf dem Handy zurückrufen. Auf einen Termin wollte er sich nicht festlegen, er müsse die Reklamation noch prüfen. Ich resigniere und gebe den Fall an Herrn S. ab.
Und die Moral von der Geschichte: Nach einer knappen Woche Ohnmacht und Wutanfällen gegenüber einer Behörde wegen eines nicht abgeholten Futonbettes habe ich wieder einen besseren Draht zu meinen Kunden. Ich möchte nicht, dass sich jemand so maßlos über mich ärgert wie ich mich über ihn. Obwohl ich ihn wirklich verstehen kann, mit seinem Stapel an Reklamationen, bei denen er nicht hinterher kommt.

Mal schauen, wie weit meine Menschenfreundlichkeit reicht, wenn ich einen Zahlungsbescheid wegen einer Sonderabholung bekomme.

Das klingt jetzt alles sehr querulatorisch, aber ich hätte das Ding doch schon längst selbst weg gebracht und eine weitere Sperrmüllkarte geopfert, wenn es denn in den Fiat passen würde.

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