Dienstag, 6. März 2007

Augenwischerei

Nachdem ich mich im unteren Beitrag als Küchenfee disqualifiziert habe, kann ich jetzt (auf wiederholte Nachfrage) meine aus verschiedenen Ratgebern zusammengeklaute Methode "Mache deine Wohnung in 45 Minuten fit für Gäste." vorstellen.

Ich versichere, dass das auch dann funktioniert, wenn die Wohnung keinen guten Grundzustand hat.
  1. Welche Räume werden deine Gäste betreten?
    Das Bad/Klo immer (!), Wohnzimmer oder Küche, alle anderen Zimmer werden geschlossen.
  2. 10 Minuten: Mach dich zuerst selbst zurecht. Dein guter Eindruck ist stärker als der deiner Wohnung.
  3. Bewaffne dich mit Mülltüte und einem Korb/Sack/Koffer
  4. 15 Minuten fürs Bad: Stoppuhr stellen.
    Alle benutzen Handtücher in die Wäsche, insbesondere die, die am Türscharnier trocknen, und mit Glasreiniger (je mehr Ammoniak-Geruch, desto besser) und Küchenpapier Spiegel, Armaturen und alles was sonst so glänzt polieren, Waschbecken auswischen, Toilette putzen, Haare zusammenfegen und den Badvorleger entfernen, sofern dieser nicht zufällig frischgewaschen und flauschig ist, alle herumstehenden Fläschchen, die nicht nützlich oder dekorativ sind, in Korb/Sack/Koffer verschwinden lassen, Mülleimer leeren.
    Das macht das Bad nicht keimfrei, lässt es aber manierlich aussehen.
  5. Bleiben noch 15 Minuten für das Prinzip "Verbrannte Erde" im Wohnzimmer: Alles was Müll ist, kommt in die Mülltüte, alles was aufbewahrenswert aber weder eine praktische noch dekorative Funktion erfüllt, kommt in den Korb/Sack/Koffer, der in einem der nichtzugänglichen Zimmern verschwindet.
    Tipp: Um diesen Korb/Sack/Koffer sollte man sich unbedingt am nächsten Tag noch kümmern, denn meherere dieser Körbe/Säcke/Koffer ergeben eine "Kammer des Schreckens".
    Staubgewischt wird der Fernseher, die Stereoanlage und Esstisch/Sofatisch.
    Es folgt ein kurzer Spaziergang mit dem Staubsauger (keine Mätzchen wie Sofa verrücken etc.).
  6. Bleibt jetzt noch Zeit oder ist die Küche der Aufenthaltsort, sollte schnellstens das gebrauchte Geschirr aus Sichtweite gebracht werden - vorzugsweise Spülmaschine, ansonsten in einer Wanne das Geschirr in die zukünftige "Kammer des Schreckens" bringen und sich eine Erinnerung ins Mobiltelefon machen. Flächen wischen (jetzt ist nicht der Zeitpunkt für die Bakterienprophylaxe mit der halben Zitrone oder der Essigessenz!) mit dem beliebten Glasreiniger die Fronten der Küche wischen und sich dem Boden mit dem Besen/Staubsauger widmen und die buntesten Flecken mit dem Küchenpapier entfernen. Müll runter bringen.
Allein ist das ein recht straffes Programm - zu zweit aber ziemlich easy.

wiider die wii!

Herr S. ist wiitwer.

Keine Sorge, ich erfreue mich bester Gesundheit -ich beklage nur eine leichte Verspannung aufgrund der Zwangshaltung beim wii-Spielen.

Schuld daran ist Link, der Seckel, er will einfach nicht Hyrule so schnell retten, wie ich mir das vorstelle.

Seit Sonntag gibt es ein weiteres wii-Opfer:
Hefezopf

Merke: nii, nii, nii die wii einschalten wenn etwas im Ofen ist!

Donnerstag, 22. Februar 2007

autoautoauto

Wie wenig kann man sich eigentlich von seiner Landesregierung vertreten fühlen?
Landesverrat.
Geht´s noch?

Samstag, 3. Februar 2007

Auslegungssache

In der m.E. leidigen Debatte Walker vs Jogger fiel gestern die Aussage: "Nordic Walking ist ein Frauensport".

Da meine persönliche gefühlte Statistik, ermittelt auf Spaziergängen in den Wäldern der Umgebung bestätigt, dass eher Frauen die Stöckchen schwingen, hatte ich zunächst an dieser Aussage nichts auszusetzen.

Bis mir, als einziger Frau in der Runde, ein Seitenblick und ein "Entschuldigung" zugeworfen wurde. Warum?

Was bedeutete hier Frauensport?
  • Historische Auslegung:

    Im 19. Jahrhundert verletzte er die Etikette und galt als Gefahr für die Moral, die weibliche Schönheit und die Gesundheit.

    Hilft nicht weiter
  • Wörtliche Auslegung:

    Sportarten, die von Frauen ausgeübt werden.
    Willkürliche Beispiele erfolgreicher Frauen, die Sport treiben: Steffi Graf, Anni Friesinger, Kati Wilhelm, Jutta Kleinschmidt, Regina Halmich, die Fußballweltmeisterinnen.


    Weshalb dann die Entschuldigung?
  • Systematische Auslegung:

    Joggen = Marathon, Ironman, mit Fäusten auf Gorillabrust klopfen;
    Walken = moppelig tratschend auf den Waldautobahnen kreisen.
    Also wohl pejorative Bezeichnung für Sportarten, die keinerlei sportliche Ästhetik oder körperliche Ertüchtigung versprechen.


    Aha. Jetzt kommen wir der Sache näher.
Widmen wir uns der Frage, was unter Männersport subsumiert wird,
Saufen, raufen, popeln und Kuhlen-ins-Sofa-sitzen?
Nein! Hilfe! Das sind doch alles nur Vorurteile!

Sonntag, 28. Januar 2007

Rätsel

Gestern wurde auf einem der Privaten eine Gameshow (die, bei welcher man den Talkshowhost schlagen soll) in Dolby surround präsentiert.
Was soll das?
Hört man dann, wie es hinter einem klatscht?

Donnerstag, 25. Januar 2007

Daten

Enn: Wann ist der voraussichtliche Entbindungstermin Ihrer Frau?
Kunde: Hä?
Enn: Wann kriegt Ihre Frau das Baby?
Kunde: Am 31. Februar.
Enn: Nicht vielleicht am 35. Mai? Also Ende Februar.

Dienstag, 23. Januar 2007

Unfug

Enn hört lediglich, wie sich Herr S. mit rabiaten, rasenden, tobenden, verrückten, wahnsinnigen und wütenden Kaninchen beschäftigt.

Enn: Musst du jetzt wettgurgeln?
Herr S: Ich muss Taucherbrillen mit Karottensaft füllen.
Enn: ???

Sonntag, 21. Januar 2007

"Link, du Mädchen!"

Habe ich schreien müssen, weil der werte Herr die ganze Zeit die Bombe neben die fleischfressende Pflanze geworfen hat obwohl ich so schön gezielt hatte.

Donnerstag, 18. Januar 2007

Vorsätze für´s neue Jahr

Am 2. 1. haben sie im Morgenmagazin gesagt, dass man mit den Vorsätzen für 2007 am besten am 19.01.07 beginnt, weil da Neumond ist.

Ein guter Zeitpunkt, um mal mit dem Spülen der Sektgläser zu beginnen...

Sturmfreie Bude

war bei uns heute bei der Arbeit ab 16:00 Uhr.

Das Landratsamt hatte Sturmwarnung herausgegeben. Bis 18:00 Uhr musste nur noch "Notdienst" sein und ich habe nicht dazu gehört :-)

Als ich um 16:00 Uhr gegangen bin, wäre ich fast bei uns auf dem Parkplatz, vor der Ausfahrt der Landratsamtsgarage und vor dem Finanzamtparkplatz jeweils einmal umgefahren worden. Offensichtlich weltuntergangsbedingter Exodus.

Und vor der Haustür hat mich dann doch tatsächlich ein Ast am Kopf getroffen. Ganze 10 cm lang und 0,5 cm im Durchmesser. Also eher ein Ästchen. Ich bin wohlauf!

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