Freitag, 7. September 2007

Sommerlektüre

Zahnschmerzen in der Provence sind immer noch besser als Zahnschmerzen in Deutschland, immerhin konnte ich in drei Wochen sechs Bücher lesen: Ist eine wilde Mischung, ich weiß.
Besonders toll fand ich, dass ich offensichtlich meine Reiseübelkeit überwunden habe. Die Strecke Gargas - Aix - Gargas und ein paar Sitzungen auf dem stillen Örtchen vorher und hinterher reichen, um fast komplett "Der Sterne Tennisbälle" zu lesen (sehr spannend, liest sich gut runter) aber der Weg von Südfrankreich herauf nach Hause reicht nicht ganz um "Ab die Post" (witzig und hintergründig wie immer) ganz durchzulesen.

Ich kann wirklich alle Bücher uneingeschränkt empfehlen, aber am nachhaltigsten hat mich Leo Hickmans Buch beeindruckt. Auch wenn man wirklich keine Antworten erwarten darf. Englische Verhältnisse scheinen eben keine deutschen Verhältnisse zu sein.
Wieder zu Hause konnte ich am Samstag Abend um 21:00 im Kampfland mit viel schlechtem Gewissen gerade mal das Nötigste für unseren leeren Kühlschrank kaufen.

Seit zwei Wochen fahren wir mit dem Fahrrad zum Biosupermarkt und haben sogar ethisch korrektes Klopapier und Handseife. Mal sehen, wann sich das Kampfland wieder einschleicht. Immerhin habe ich noch nicht über einen Wurmkomposter nachgedacht.

*abstaub*

So, jetzt habe ich die Spinnenweben aus den Ecken hier entfernt.

Der Kater ist übrigens wieder da. Und mein rumorender Zahn auch. Beide sind während meinen Urlaubes wieder aufgetaucht.

Ersterer ist jetzt noch verwirrter und bewegt sich nur noch von einem Möbel zum anderen, weil er den Boden nicht mehr betreten kann / will, was weiß ich. Der spinnt. Ich bin froh, dass meine Urlaubsvertretung im Katzenfüttern nun beendet sein dürfte und ich voraussichtlich nur noch Wochenendschichten schieben muss. Um 07:00 Uhr morgens mit dem Fahrrad zur Katze geigen, den gelben Gummihandschuh anziehen und Katzenkot in der Wohnung suchen, Pisse aufwischen, ggf. ausgekotztes Futter beseitigen, das stinkige Katzenfutter im Napf kleindrücken und frisches Wasser hinstellen um dann pünktlich um 7:30 den Kollegen einen wunderschönen guten Morgen zu wünschen ist mir grad zu arg. Und abends das gleiche nochmal.

Letzterer nervt dermaßen, dass ich ihn mit Verachtung und einer Wurzelbehandlung übernächste Woche strafe.

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