Beim Stöbern nach Weihnachtsgeschenken ist mir ein toll dekorierter Tisch mit
Montana aufgefallen. Die schon etwas abgespeckte Variante für 10 Personen hätte laut Onlineshop schon 2500 Euro gekostet. Nun ja. Wenn ich 20 Personen mit einheitlichem Geschirr versorgen will, dann kann ich ja immer noch auf das von mir über einen Todesfall, eine Scheidung und eine Haushaltsauflösung hinweggerettete
Rustika zurückgreifen.
Gestern vormittag stand der Arme Poet mit einem Auto vor seiner Terrasse, um den dort deponierten Müll einzuladen und vermutlich zur Wertstoffhof zu fahren. Leider konnte ich das Kennzeichen des Fahrzeuges nicht erkennen, so dass mir seine Herkunft immer ein Rätsel sein wird. Kann auch sein, dass mir eine herbe Enttäuschung erspart blieb, wenn ich hätte feststellen müssen, dass er seinen Wagen hier im Landkreis angemeldet hatte...
Heute wieder neue Pläne geschmiedet, wie wir Herrn W. davon überzeugen könnten, seine (wahrscheinlich Eigentums-)Wohnung im Erdgeschoss mit unserer (Miet-) Wohnung im ersten Stock zu tauschen.
Die Vorteile liegen für beide Seiten klar auf der Hand:
Er wohnt in einer großen Wohnung alleine, wir in einer kleinen Wohnung zu zweit.
Wenn er auf der Terrasse raucht, zieht der Rauch zu uns hoch. Wohnt er über uns, würde uns das nicht mehr stören.
Leider gibt es auch Nachteile:
1. Er hat die Wohnung gerade erst renoviert und was ich so durch die Vorhänge sehe, gefällt mir gar nicht.
2. Bevor ich mir endlich wieder eine Katze zulegen könnte, müssten wir sicher seine Katze übernehmen. Und die gefällt mir auch nicht.
3. Er weiß noch nichts von seinem Glück.
Ich habe beschlossen, dass ich noch an meiner Argumentation feilen muss.