Lesestoff

Samstag, 18. Februar 2006

Geburtstagsgeschenke

So, nun habe ich das Buch mit dem hässlichen Cover durch und habe mir die drei weiteren Bände mit den nicht minder hässlichen Covers bestellt. Im Zuge meiner Bestellung habe ich das erste Mal eine Rezension bei Amazon als "nicht hilfreich" bewertet (ich habe noch nie eine Rezension bewertet), da der Rezensent - wie er offen zugibt - nur die ersten 60 Seiten (von 935) gelesen hat. Ja, ich fand´s auch nicht so der Brüller, die ersten 250 Seiten lang. Ab Seite 370 habe ich angefangen, auch außer als Mittel zum Einschlafen zu lesen, aber ab Seite 500 hat es mich dann richtig gepackt und ich will jetzt wissen wie´s ausgeht. Dazu braucht´s aber wohl noch drei Mal 1000 Seiten. Also wohl nur eine Geschichte für Seitenfresser. Als Intermezzo habe ich mir jetzt mein Geburtstagsgeschenk auf den Nachttisch gelegt. Die anekdotenhaft beleuchteten Vorurteile von Sir Peter Ustinov liegen auf der Toilette, so kann ich immer nur über ein Kapitel schmunzlen bzw. nachgrübeln.

Mittwoch, 4. Januar 2006

Neues Lesefutter.

So, endlich bin ich mit dem "Sakrileg" fertig und habe alle Geheimnisse gelüftet. Ein spannendes Buch mit Cliffhanger an jedem Kapitelende. Wer sich jedoch brennend für Geheimbünde interessiert ist meiner Meinung nach beim - wesentlich unzugänglicheren - "Foucaultschen Pendel" von Umberto Eco aufgehoben.

Jetzt kommt eine Premiere: Ich werde ein Buch lesen, dessen Cover ich alles andere als ansprechend finde. Da mir Otherland von Tad Williams so ausnehmend gut gefallen hat, dass ich alle Bände zweimal gelesen habe und die ersten zwei Bände als Hörspiel gehört habe, werde ich mir jetzt "Der Drachenbeinthron" von ihm vorknöpfen. Kritiken habe ich bewusst keine gelesen - weil ich das Cover so scheiße fand, dass ich mich nicht noch mehr beeinflussen lassen wollte. Da "Der Drachenbeinthron" auch der erste von mehreren Bänden ist, war der Kommentar von Herrn S. "Der Typ kackt die Bücher doch." zwar äußerst umgangssprachlich aber durchaus treffend.

Montag, 2. Januar 2006

Stein. Stein. Stein.

Irgendwie spreche ich momentan nicht so sehr auf Philosophisches an: Daher muss ich an dieser Stelle feststellen, dass ich endlich mit Roberto fertig bin. Das Kapitel, dass bei mir am meisten Kopfschütteln hervorgerufen hat, war "Paradoxe Exerzitien über das Denken der Steine". So gut mir das "Verkohlte Pendel""Foucaultsche Pendel" gefallen hat, so sehr hat mich "Die Insel des vorigen Tages" Nerven gekostet. Bevor jemand fragt: Nein, ich kann kein Buch beiseite legen, auch wenn es mir noch so missfällt. Ich kann´s einfach nicht.
Dafür habe ich mich fast den kompletten Neujahrstag mit dem "Sakrileg" beschäftigt, so dass mir nur noch 150 Seiten bleiben. Mal schauen, welches Buch mir dann zum Opfer fällt und ob dann im dritten Buch in Folge das Problem der Längengrade thematisiert wird. Bei meinem Glück würde wahrscheinlich sogar eine Rosamunde Pilcher Schmonzette mal nicht in Conrwall sondern in Greenwich spielen.

Freitag, 23. Dezember 2005

Wichteln

Schön ist es, wenn man gut ausgewählte Wichtelgeschenke von seinem anonymen Wichtelpartner erhält: Das Salz in der Las Vegas-Eule von Stephan Katz und Max Goldt. Schon der Klappentext ließ mich schmunzeln:
Der Weg, den die Eule ging
Die Las Vegas - Eule, ein Salzstreuer in trivialisierter Eulengestalt, war das billigste Souvenir, das es 1994 in Las Vegas gab. Sie muss schon 25 Jahre im Laden gestanden haben. Es gab nur ein Exemplar. Dieses war sehr staubig und kostete daher nur 50 Cent. Max Goldt schlug zu. Von 1994 bis 1997 befand sich die Eule unausgepackt in einer Schachtel mit der Aufschrift "USA `94".
Nach einem Umzug 1997 stand das zwischen den Ohren zwiefach durchlöcherte Keramiktier auf dem Küchentisch. Stephan Katz, oft zu Besuch in der reizvollen Kurfürstendammseitenstraße, fühlte sich von dem ungewöhnlichen Würzwerkzeug seltsam angezogen und nutzte eine Abgelenktheit seines Gastgebers, um es - das ungewöhnliche Würzwerkzeug - zu entwenden. Seitdem leistet es im Hause Katz gute und von aufmerksamen Gästen oft humorvoll kommentierte Dienste.

Montag, 19. Dezember 2005

Das Seepferdchen des vorigen Tages

Roberto, der Unsympath, kann noch nicht einmal schwimmen!

Donnerstag, 15. Dezember 2005

Mundart

Es kann wirklich den Lesefluss stören, wenn man den Namen des Protagonisten der aktuellen Nachtlektüre (Roberto) innerlich ständig in Mundart ausspricht. Ich fürchte, ich hab´s beim Friseur aufgeschnappt.

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