FilmFunkTV

Donnerstag, 7. September 2006

Schlimm

Neulich habe ich sie im Fernsehen gesehen und bin mit der Gewissheit ins Bett gegangen, dass es immer noch tolle Menschen gibt. Jetzt bin ich ziemlich entsetzt. Und alarmiert. Dass die Dinge wohl doch so schlimm sein können, wie man immer meint, dass sie nicht seien.

Dienstag, 25. Juli 2006

Werbung, auf die man nicht hereinfallen sollte:

SonnenklarTV: Das Hotel liegt bei Alanya. (...), eine Stadt, die man fast zu Fuß erreichen kann.

Montag, 5. Juni 2006

Nicht angucken!

Bitte den Film "Hochzeit zu Dritt" nicht angucken. Die ersten 2 Drittel fand ich (vielleicht auch wegen der Freikarten) echt ganz nett aber dann wurde es wirklich flach.
Die Handlung: Junges englisches Pärchen, gute Jobs - Geld ist kein Problem heiratet opulent, auf der Hochzeit verliebt sich die Braut in die toughe lesbische Floristin, die die traumhaften Blumen arrangiert hat. Nachdem sich das frischgebackene Ehepaar mit der Floristin angefreundet hat und die Braut mittels eines Hardcore-Videos feststellt, dass ihr gleichgeschlechtlicher Sex liegen könnte, lässt sie ihren Mann stehen und brennt mit der Floristin durch. Ihrem Mann ist das genau besehen eigentlich auch ganz recht, da er endlich ohne seine Frau als Klotz am bein den Reiseführer für Weltenbummler recherschieren und schreiben kann. Auch die Eltern der Braut sind endlich wieder glücklich, da der Vater, als sie der Tochter beim Durchbrennen helfen, auf die Idee kommt, es in Zukunft vielleicht mit Viagra zu probieren.

Donnerstag, 30. März 2006

Brokeback Mountain

Ich habe ganz verschwiegen, dass wir am Sonntag endlich Brokeback Mountain gesehen haben. Ich fand ihn wirklich schön. Auf Kommentare verzichte ich. Ansehen!

Vorurteile

Gestern im Autoradio hatte ich das Vergnügen mit der DASDING Netzparade. Als der 2. Platz mit der Band "Black`n`Proud" angekündigt wurde, war ich (mangels Interesse an doofen Deutschen HipHoppern die sich gangstermäßige Bandnamen geben) schon versucht umzuschalten. Als der Moderator aber meinte, die beiden hießen bürgerlich C. Schwarz und M. Stolz, habe ich aus Symphatie das Lied Jung&Hungrig angehört. Wie gesagt, aus Sympathie für den Namen.

Samstag, 18. März 2006

V wie Vendetta

Also mir hat der Film gut gefallen. Er spielt in einem London der nahen Zukunft mit einem totalitären Regime, in dem der einsame Rächer Widerstand leistet. Ich fand es spannend und mitreißend, ohnehin rühren mich Revolutionsdramen immer besonders an. In dem Fall stört mich dann auch kein Pathos und ich musste mir am Ende ein Tränchen aus den Augen wischen.

Ich denke jetzt immer noch über den Film nach, aber das ist auch kein Wunder: Werden schreiende Ungerechtigkeit, Dummheit, Ignoranz und Intoleranz thematisiert, packt mich das. Neulich, als ich Hexenjagd im Theater gesehen habe, war ich kurz davor, dem Inquisator vor Wut meine Handtasche an den Kopf zu hauen. Die Tatsache, dass ich vom Rang rechts Reihe 7 Platz 8 mich mitten in der Vorstellung aus der Reihe hätte drängeln müssen, hat mir wieder ins Gedächtnis gerufen, dass das nur ein Theaterstück ist und der Mann da vorne es sicher nicht so meint.

Mein Tip: "V wie Vendetta" unbedingt angucken, mangels Landschaften reicht es aber auch zu warten, bis er auf DVD erhältlich ist.

Herr S. hatte das gestrige Kinoprogramm bestimmt, nach dem er in William Gibsons Blog diese Kritik gelesen hat. Ob in den USA so eine Kritik eher als Kuriosität oder Normalität gewertet wird, weiß ich nicht. Auf jeden Fall dachte ich mir, die spinnen, die Amis, bis ich die Kritik auf SPON gelesen habe: O.K., den Titel kann man noch als Wortspiel auffassen (Maske und so). Abgesehen davon, dass Herr S. und ich bei dem Satz: "Dass sie [die Bürger, deren Herzen dem Protagonisten zufliegen] davor Teil eines Schuldzusammenhangs gewesen sein müssen, der Deportationen und Enteignungen duldete, dass sie etwas gehabt haben könnten vom staatlichen Terror, diese Frage taucht nicht auf." an das alte "Autobahnen"-Argument denken mussten, weiß ich nicht, welche Ansprüche der Rezensent an einen Unterhaltungsfilm hat. Wenn ich mir "Findet Nemo" ansehe, moniere ich doch auch nicht eine fehlende zoologischen Abhandlung über Amphiprion percula und ocellaris. Genausowenig nehme ich "V wie Vendetta" als Staatsbürgerkunde. Natürlich ist die Problematik auf ein einfaches Gut-Böse-Schema reduziert. Hallo, die Vorlage ist ein Comic!

Zumindes bei uns im Gäu habe ich keine Angst vor revolutionärer Massenhysterie: die Spätvorstellung einen Tag nach Bundesstart besuchten außer uns ganze fünf Menschen.

Freitag, 17. März 2006

Beim Möhrenschälen aus dem Off:

"Der Freitagabendfilm der ARD wird Ihnen präsentiert von Allgäuer Latschenkiefer"

Schnell die Fernbedienung gesucht und zu WWM umgeschaltet.

Freitag, 10. März 2006

Ein paar Sekunden Ruhm

Letzten Freitag wurde an meinem Arbeitsplatz gedreht. Ein Werbefilmchen für die WM (Das Runde muss ins Eckige). Am Mittagstisch habe ich gehört, dass unser Gang unter anderen Behörden das Casting gewonnen hat, weil er mit seinen Sandsteinfliesen an der Wand am trostlosesten typischsten nach Behörde aussieht. Mal gespannt, wann / ob der Spot ausgestrahlt wird.
Die Kollegin hat die Gerüchte über die Filmcrew im Haus nicht gehört und dachte schon, ich veräppele Kunden, als ich einem umherirrenden jungen Mann auf seine Frage "Hier wird ein Film gedreht, wissen Sie wo das ist?" ein Stockwerk höher geschickt habe.
Heute kam dann die Rundmail, dass derjenige, der seinen Datumsstempel und sein Stempelkissen an die Filmcrew ausgeliehen hat, diese wieder bei der Materialverwaltung abholen könne.

Samstag, 18. Februar 2006

Walk the line

Zufällig waren wir gestern im Kino. Zufällig deshalb, weil eigentlich Theater auf dem Programm stand. Meine Mutter konnte ihr Abonnement nicht wahrnehmen und hat wohl vergessen mir mitzuteilen, dass die Vorstellung einen Tag vorverlegt wurde. Ich hab´s ihr mal auf die Mailbox gesprochen, aber bisher noch nichts wieder gehört. Naja, ein Beinbruch war´s nicht, das Theater ist von uns daheim in drei Laufminuten zu erreichen. Vorstellungsbeginn wäre 20:00 Uhr gewesen. Dann gibt´s heute Abend eben Onkel Cash statt Onkel Wanja entschieden wir und liefen fünf Minuten weiter ins Kino um die 20:15 Uhr Vorstellung besuchen. (O.K., das war jetzt die Kurzversion. Eigentlich wollten wir erst zum Subways, was essen und als wir auf dem Weg an einem anderen Kino vorbei kamen, dachten wir, warum nicht Kino, mal gucken, was läuft und wollten dann erst Populärmusik aus Vittula gucken, das wäre aber erst um 22:30 Uhr gekommen, dann haben wir gesehen, dass auch Walk the line im anderen Kino läuft und dass, wenn wir uns beeilen, wir noch die Abendvorstellung schaffen. Dann gab´s halt Popcorn und Bier zum Abendessen.)
Mir hat der Film gut gefallen. Es ist zwar genau das, was eigentlich in jedem Musikerfilm gezeigt wird: Die schwere Jugend, das traumatische Erlebnis, das Entdecktwerden, das Abrutschen ins Drogenschlamassel, das Sich-wieder-hochrappeln. Was ich nicht wusste, war dass der Herr mit Jerry Lee Lewis und Elvis auf Tour war...Sehr beeindruckt hat mich jedoch, dass die beiden Hauptdarsteller Joaquín Phoenix und Rees Witherspoon tatsächlich selbst gesungen haben. Aber da ich es ja nie über den Schulchor hinaus geschafft habe, fasziniert mich eigentlich jeder, der einen Ton halten kann...

Mittwoch, 15. Februar 2006

Don't worry... he's really good at this.

Wie geil ist das denn!

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